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Es war einmal ... Die Kairo Verschwörung
ARTE
24.11. 22:10
Frankreich 2024
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"Die Kairo Verschwörung" erzählt die packende Geschichte eines Machtkampfes hinter den verschlossenen Türen der Al-Azhar-Universität und -Moschee - dem Machtzentrum des sunnitischen Islam in Ägypten. Die Dokumentation zeigt die Entstehung und die Hintergründe dieses Politthrillers. Sie beleuchtet unter anderem den andauernden Konflikt zwischen der ägyptischen Regierung und den religiösen Führern um die Führung des Landes. Tarik Saleh, der Regisseur des Films, steht als Sohn eines ägyptischen Vaters und einer schwedischen Mutter zwischen zwei Welten - "genau dort, wo ein Künstler sein sollte". Trotz Einreiseverbot träumt der Filmemacher von einer Rückkehr nach Ägypten.
Als in Kairo der Großimam stirbt, entbrennt an der renommiertesten religiösen Hochschule Ägyptens, der Al-Azhar-Universität, ein unerbittlicher Kampf um dessen Nachfolge. Ein junger Student gerät ins Zentrum dieses erbarmungslosen Konflikts. Hinter den verschlossenen Türen dieser scheinbar ruhigen Welt entscheidet sich das Schicksal des Landes. "Die Kairo Verschwörung" ist der sechste Film des ägyptisch-schwedischen Regisseurs Tarik Saleh. Der 2022 in Cannes mit dem Preis für das beste Drehbuch ausgezeichnete Film bewegt sich zwischen Krimi und Politthriller und ist eine lose Fortsetzung des 2017 erschienenen Spielfilms "Die Nile Hilton Affäre". Die Dokumentation beleuchtet die Entstehung und die Hintergründe des Werks. Gedreht wurde in Istanbul. Zu sehen sind arabische Schauspieler mit Wurzeln im Libanon, Palästina, Israel, Syrien und Tunesien. In ausführlichen Interviews spricht Regisseur Tarik Saleh über seine Vorliebe für Genrefilme und verborgene Welten. Er erzählt von seiner Faszination für die Azhar, das Machtzentrum des sunnitischen Islam, welches das Militär immer wieder unter seine politische Kontrolle zu bringen versucht. "Die Kairo Verschwörung" ist ein Film über Macht und Gewalt - ob politisch oder religiös motiviert. Die Dokumentation stellt den in Schweden geborenen Filmemacher Tarik Saleh vor, der als Sohn eines ägyptischen Vaters und einer schwedischen Mutter zwischen zwei Kulturen steht - der arabischen und der europäischen, der muslimischen und der christlichen. Saleh selbst sagt, er sei "mehr Ägypter als Schwede". Weil er vom Regime als zu kritisch beurteilt wird, darf der Regisseur weder einreisen noch seine Filme in Ägypten zeigen. Ohne sich allzu großen Illusionen hinzugeben, träumt Saleh dennoch davon, eines Tages zurückkehren zu können.
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